Trotz weiterer Erfolge viel Enttäuschung bei den 1. Herren

Nach einem schwierigen 2. Spieltag der 1. Herren der KVG bleiben viele Fragen offen, aber der positive Trend konnte weiter fortgesetzt werden.

Am Samstag, den 18.11.2023, fand der 2. Spieltag für die 1. Herren der Königsteiner VG in der Saison 2023/2024 in der Bezirksklasse Dresden Männer Ost statt. Gastgeber war diesmal der Liganeuling SSV 1862 Langburkersdorf, welcher letzte Saison noch gegen unsere 2. Herrenmannschaft spielte. Die zweite Auswärtsmannschaft waren die uns inzwischen sehr gut bekannten Herren der SG Großröhrsdorf, gegen welche wir am letzten Spieltag noch 3:1 gewinnen konnten. Somit reisten wir mit der großen Erwartung auf eine hohe Punkteausbeute an und bestritten das erste Spiel des Tages gegen den Gastgeber. 

Doch schnell im ersten Satz mussten wir feststellen, dass Langburkersdorf deutlich besser war, als wir erwartet haben. Die Anfangsphase verlief sehr ausgeglichen und keine Mannschaft erspielte sich einen klaren Vorsprung. Beim Stand von 11:11 passierte dann jedoch auf der Seite unserer Gegner das, was sich niemand wünscht: Ihr Zuspieler verletzte sich schwerer. An dieser Stelle wünschen wir ihm viel Kraft und eine möglichst schnelle Genesung! Durch diesen Unglücksfall musste Langburkersdorf sich taktisch umstellen und es gelang uns, eine Führung von zirka 5 Punkten zu erspielen. Diesen Vorsprung verteidigten wir bis zum Ende des Satzes und gewannen ihn mit 25:20.
Satz 2 wollten wir nutzen, um die Zeichen auf einen Sieg für uns zu setzen, aber bereits mit der ersten Aufschlagsserie der Gastgeber gerieten wir in einen 5-Punkte-Rückstand, der erst durch eine Auszeit gestoppt werden konnte. Diesem Rückstand liefen wir den restlichen Satz hinterher und schafften es nicht mehr, wieder heranzukommen. Im Gegenteil, am Ende des Satzes konnte Langburkersdorf seinen Vorsprung sogar noch ausbauen und wir mussten uns mit 17:25 geschlagen geben.
Nach dem Seitenwechsel zum 3. Satz wurden schnell die Fehler analysiert und besprochen, und uns war klar, dass wir nicht wieder in einen so frühen Rückstand geraten dürfen. Dies gelang uns auch und der Satz startete erneut ziemlich ausgeglichen. Zwar lief bei uns nicht alles rund und wir machten viel einfache Fehler, die sich durch den ganzen Tag zogen, aber ab Mitte des Satzes erspielten wir immer wieder kleine Vorsprünge, welche schlussendlich zu einem 25:22 Satzgewinn führten.
Im Folgenden 4. Satz wollten wir nun die 3 Punkte für die Tabelle mit einem letzten Satzgewinn perfekt machen, aber wir wussten auch, dass wir uns dafür ganz schön strecken mussten. Der Satz startete wieder ausgeglichen, aber wir schafften es dennoch uns eine Führung zu erspielen, welche für den Sieg gereicht hätte, wenn wir diese bis zum Ende verteidigt hätten. Doch es sollte anders kommen und die Langburkersdorfer holten unseren Vorsprung auf. Ab diesem Moment fielen wir in ein Loch und zeigten unsere schlechteste Leistung dieser Saison. Bis zum Satzende machten wir nur noch 2 Punkte und mussten so den Satz mit 16:25 an unsere Gegner abgeben.
Somit sollte das Spiel im Tie-Break entschieden werden, was allerdings auch bedeutete, dass wir mindestens einen Punkt bereits verloren haben. Aber der Sieg war noch möglich und so startete ein letzter 5. Satz, den beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten. So blieb es bis zum Seitenwechseln und darüber hinaus sehr eng. Zwar konnte daraufhin Langburkersdorf in Führung gehen, aber wir kamen nochmal für ein 12:13 zurück. Leider reichte dies nicht und wir mussten den Satz und somit auch das Spiel mit 12:15 abgeben.

Große Enttäuschung machte sich in der Mannschaft breit und auch die Moral litt unter dieser schmerzhaften Niederlage. So war es diesmal von Vorteil, dass wir das 2. Spiel pfeifen mussten, welches Langburkersdorf souverän mit 3:0 gegen Großröhrsdorf gewinnen konnte, um etwas Abstand von dem ersten Spiel zu gewinnen. 

Und so konnte während des 3. Spiels des Tages die Enttäuschung komplett ausgeblendet werden. Der erste Satz gegen Großröhrsdorf startete damit, dass wir uns früh eine Führung erspielen konnten, welche sich allerdings deutlicher anfühlte, als sie letzten Endes wirklich war. In der Mitte des Satzes machten wir sie dann trotzdem deutlich und gingen mit 21:14 in Führung. Doch was danach kam, war alles andere als erfreulich. Die Großröhrsdorfer starteten eine Aufschlagsserie, aus welcher wir trotz unserer 2 Auszeiten nicht herauskamen. Und so stand es plötzlich 21:22 gegen uns. Im letzten Moment bekamen wir noch die Kurve und spielten in der Crunch-Time des 1. Satzes wieder so, wie zu Beginn des Satzes und konnten diesen dann doch mit knappen 25:23 für uns entscheiden.
In den folgenden beiden Sätzen waren wir, wie zu Großteilen im ersten Satz, die bessere Mannschaft, auch wenn unsere Konzentration sichtlich nicht mehr die beste war. Dennoch ließen wir in beiden Sätzen nichts mehr anbrennen und erspielten uns komfortable Führungen, sodass wir den 2. Satz mit 25:17 und den 3. Satz mit 25:15 gewinnen konnten.

Fazit des Tages: Unser Tagesziel war es mit 6 Punkten nach Hause zu fahren. Dies haben wir nicht erreicht und daher ist es für uns sehr schwierig, diese Ergebnisse richtig einzuordnen. Gegen Langburkersdorf haben wir zwar „nur“ 2:3 verloren, doch es fühlt sich an, als wären wir mit 0:3 abgeschossen wurden, was ein ganz schöner Dämpfer für unsere Ambitionen ist. Aber auf der anderen Seite haben wir das zweite Spiel mit 3:0 gewonnen. Dabei war das der erste 3:0 Sieg seit unserem Wiederaufstieg in die Bezirksklasse und wir haben es auch erstmals geschafft in beiden Spielen zu punkten und so unsere positive Entwicklung weiter unterstreichen zu können. Jetzt müssen wir die 4 gewinnen Punkte für die Tabelle als das nehmen, was sie sind, und uns konzentriert auf unseren nächsten Spieltag vorbereiten.

Ergebnisse:
KVG I – SSV 1862 Langburkersdorf 2:3 (25:20/17:25/25:22/16:25/12:15)
KVG I – SG Großröhrsdorf 3:0 (25:23/25:17/25:15)

Für die KVG im Einsatz: Phillip Deinert, Tom Deinert, Marcel Günther, Andreas „Kurt“ Hauschild, Ivan Hernandez Flores, Maximilian Krüger, Leon Rülke, Murtaza Safawi, Max Ssykor und Matthieu Ziegenbalg

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